Welser Stromnetz ist eines der sichersten in Europa

„Unser Stromnetz zählt bei der Versorgungssicherheit nicht nur zu den besten in Österreich, sondern sogar in ganz Europa“, betont eww Vorstand Wolfgang Nöstlinger. „Wir investieren laufend in unser Stromnetz und legen großen Wert auf die Wartung unserer Anlagen.“ Der Hauptgrund für die Top-Werte bei der Ausfallsicherheit ist aber, dass Wels Strom als einer der ersten Versorger überhaupt alle Stromleitungen ins Erdreich verlegt hat. „Das Nieder- und Mittelspannungsnetz der Stadt sind zu 100 Prozent verkabelt. Da ist sehr vorausschauend agiert worden.“ Wetterkapriolen können dem Welser Stromnetz jedenfalls nichts anhaben. 

„Stromproduktion, Stromnetz und Betrieb sind bei uns mehrfach abgesichert“, informiert Wolfgang Nöstlinger. „Das Netz ist technisch sehr gut aufgebaut, bei Störungen können wir durch Ringsysteme blitzschnell umschalten.“  

Der Maximalwert für die sogenannte kundenbezogene Nichtverfügbarkeit darf in Österreich 170 Minuten im Jahr betragen. Im österreichweiten Durchschnitt lag dieser Wert in den vergangenen zehn Jahren zwischen 37,06 (2021) und 49,62 Minuten (2014). Im Welser Stromnetz betragen die Werte nur einen Bruchteil dessen und liegen in diesem Zeitraum bei durchschnittlich marginalen 2,89 Minuten jährlich. 

„Ein Stromausfall wegen eines Gewitters oder technischen Defektes ist freilich etwas anderes als ein Blackout“, erklärt Wolfgang Nöstlinger. Während ein Stromausfall meist lokal begrenzt ist und binnen kurzer Zeit wieder behoben werden kann, ist ein Blackout ein großflächiges Ereignis, das viele Netze zusammenbrechen lässt und meist länger dauert.  

„Trotz der extrem hohen Ausfallsicherheit gibt es auch in Wels keine 100-prozentige Versorgungsgarantie, auch bei uns kann einmal der Strom ausfallen“, betont Wolfgang Nöstlinger. Wer rund um die Uhr auf Stromversorgung angewiesen ist, müsse eigenverantwortlich vorsorgen. 

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Wels Strom