27.01.2025 – Referenz
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Solar Sky Park in Freistadt: Musterbeispiel für Ladeparks

Sonnenstrom erzeugen, an Ort und Stelle speichern und damit rund um die Uhr E-Fahrzeuge laden: Der erste und modular aufgebaute Solar Sky Park in Freistadt ist ein Gemeinschaftsprojekt dreier Unternehmen und ein Musterbeispiel für Ladeparks in ganz Österreich.

Solar Sky Sonnenpark Innovametall

 

Der Solar Sky Park der eww Anlagentechnik und der Freistädter Unternehmen Innovametall und neoom setzt neue Maßstäbe in Sachen E-Mobilität und erneuerbarer Energie. Mit 22 Ladepunkten bis 300 kW ist er der größte Schnellladepark im Mühlviertel. Die Ladepunkte sind mit PV-Paneelen überdacht, mit der PV-Produktion der daneben angesiedelten Innovametall gekoppelt und für wetterabhängige Sonnenstrom-Tarife bei Bankomatzahlung vorbereitet. Die Motivation dahinter: Bei hoher Sonnenstromerzeugung sinken die Preise an den Ladesäulen. Der Outdoor-Großspeicher kommt von neoom und gleicht überschüssige PV-Produktion bzw. Lastspitzen aus.
 

Vom Parkplatz zum Ladepark

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Parkplätze von Gemeinden, Städten, Unternehmen oder Wohnanlagen effizient in Sonnenkraftwerke und Ladeparks umgewandelt werden können. „Unsere Rolle bestand vor allem in der elektrischen Ausstattung, der Ladetechnik, dem Energiekonzept und Lastmanagement“, erklärt Markus Zeppetzauer, Bereichsleiter Energiesysteme in der eww Anlagentechnik. „Das Besondere daran: Die Kunden erhalten ein fixfertiges System, das sich völlig variabel bestücken und nachträglich sehr einfach erweitern lässt. Egal, ob das normale Ladepunkte oder Schnelllader sind.“

Durch das Plug-and-play-System sei der Aufwand für die Inbetriebnahme minimal, eine schnelle Umsetzung und maximale Kosteneffizienz sind garantiert. „Auch die Anbindung an die PV-Stromproduktion erledigt die eww Anlagentechnik. Das erlaubt die Vermarktung des selbst erzeugten Sonnenstroms über den Solar Sky Park zu attraktiven und auch variablen Preisen“, informiert Markus Zeppetzauer und betont: „Die gemeinsame Entwicklung und Herangehensweise mit Auftraggeber Klaus Pichlbauer von Innovametall, wie man einen modularen Ladepark für alle Anwendergruppen bauen könnte, war sehr innovativ.“


In wenigen Tagen in Betrieb

Die Kooperation der drei Unternehmen in Freistadt ist erst der Anfang, künftig soll es in ganz Österreich solche Solar Sky Parks geben. Denn der Solar Sky Park bietet viele Vorteile im Vergleich zu bisherigen Lösungen: „Unser modular aufgebauter Ladepark benötigt nur sehr oberflächliche Grabungen und ist daher innerhalb weniger Tage einsatzbereit. Außerdem bieten wir von der Planung bis zur Abrechnung alles aus einer Hand“, erklärt Markus Zeppetzauer.

Die eww Anlagentechnik und Innovametall waren bereits vor dem Solar Sky Park bei einem zukunftsweisenden Projekt im Vorjahr Partner. Kernpunkte des Auftrages waren ein ausgeklügeltes Energiekonzept für den energieautarken Innovametall-Standort in Freistadt bzw. das Lade- und Entlademanagement für die Elektroautoflotte, ebenso Stromschienen, Ladestationen, die Niederspannungshauptverteilung samt dem Lastmanagement. „eww agiert disziplinenübergreifend souverän und hat auf elektro- und steuerungstechnischer Ebene sehr zackig eine gescheite Lösung für das gesamte Projekt ausgearbeitet“, zeigte sich Geschäftsführer Klaus Pichlbauer beeindruckt.

Markus Zeppetzauer
Markus Zeppetzauer
Energiekonzepte
Bereichsleiter

Die Kunden erhalten ein fixfertiges System, das sich völlig variabel bestücken lässt.

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