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Die eww Gruppe nimmt beim Umsetzen der Energiewende eine Vorreiterrolle ein und liefert konkrete Ergebnisse. Gemeinsam mit ClimatePartner hat eww den CO2-Fußabdruck seiner Versorgungsprodukte in den Jahren 2012, 2019 und 2022 gemessen. Die CO2-Reduktion seit 2012 beträgt pro Haushalt bis zu 81%.
In den letzten zehn Jahren ist in Wels viel passiert beim Ausbau der erneuerbaren Energiequellen. Wels Strom hat das Kraftwerk Traunleiten neu gebaut und damit die Produktionsmenge von regionalem Ökostrom um fast zwei Drittel erhöht. Die Welser Fernwärme wurde massiv ausgebaut und versorgt mittlerweile fast 38.000 Menschen mit grüner Wärme, das ist ein Plus von 40% in den letzten 10 Jahren.
Strategie „Grünes Wachstum“
Die eww Gruppe hat in ihrer Strategie „Grünes Wachstum“ die Nachhaltigkeit zu einem Kernwert gemacht. Deshalb hat das Unternehmen als einer der ersten Energieanbieter Österreichs den CO2-Fußabdruck seiner Produkte objektiv berechnen lassen.
Das Ergebnis: Bei der Kilowattstunde Strom gingen die CO2-Emissionen seit 2012 um 77,5 Prozent zurück. Bei der Fernwärme reduzierte sich durch den sukzessiven Ausstieg aus fossilen Quellen der CO2-Fußabdruck um 67,9 Prozent. Die Werte bei Gas, Wasser und Abwasser blieben weitgehend unverändert.
Berechnung für eww Kunden
Diese CO2-Emissionen wurden mit dem Verbrauch eines durchschnittlichen Welser Haushaltes multipliziert und damit der CO2-Ausstoß pro Haushalt errechnet. Der typische Welser Haushalt verbraucht pro Jahr 2.700 kWh Strom, 7.000 kWh Fernwärme (bzw. 8.500 kWh Gas), 91,25 m³ Wasser und 76,65 m³ Abwasser.
CO2-Einsparung bis zu 81 Prozent
Die größte CO2-Reduktion können jene Haushalte aufweisen, die im Zuge der Fernwärme-Offensive in den letzten Jahren von Gas auf Fernwärme gewechselt sind. Diese Haushalte haben heute einen um 81% geringeren CO2-Fußabdruck bei Energie als noch 2012.
Langjährige Fernwärme-Kunden profitieren sowohl von der nachhaltig gewordenen Fernwärme und auch von der CO2-Reduktion beim Strom. Diese Haushalte haben in den letzten 10 Jahren ihren CO2-Fußabdruck bei Energie um 59,7% gesenkt.
Nächste eww Schritte
Die grüne Welser Fernwärme soll weiter konsequent ausgebaut werden. In den nächsten zehn Jahren sollen pro Jahr 1.000 Welserinnen und Welser auf diese nachhaltige Heizform umsteigen können. Außerdem werden die Daten im Detail analysiert, um Maßnahmen für die weitere CO2-Reduktion ermitteln zu können. Künftig wird der Product Carbon Footprint für die eww Versorgungsprodukte jährlich ermittelt, um die Fortschritte bei der CO2-Reduktion überwachen zu können.
Über das Projekt
Die Klimaschutz-Experten von ClimatePartner haben aus internen Daten der eww Gruppe den CO2-Fußabdruck für die eww Versorgungsprodukte ermittelt. Berücksichtigt wurde der gesamte Lebenszyklus aller bewerteten Produkte, man spricht deshalb vom "Cradle-to-grave"-Ansatz. In die CO2 -Bilanz eingerechnet wurden direkte Emissionen durch Erzeugung, Nutzung (bei Gas) und Reinigung (bei Abwasser), indirekte Emissionen durch Bau und Instandhaltung der Erzeugungsanlagen sowie Netz-Emissionen. Für jedes Produkt wurde für die Jahre 2012, 2019 und 2022 die Menge an CO2 pro Kilowattstunde bzw. Kubikmeter ermittelt.
Über ClimatePartner
ClimatePartner ist ein führender Anbieter von Klimaschutzlösungen. Das Unternehmen wurde 2006 in München gegründet und unterstützt seither Unternehmen, ihre CO2-Emissionen zu berechnen, zu reduzieren und Klimaschutzprojekte zu finanzieren. Mittlerweile berät ClimatePartner mehr als 5.000 Kunden und beschäftigt mehr als 500 Mitarbeitende an 13 Standorten.
Florian Niedersüß, Vorstand eww ag:
„Jeder von uns kann einen wichtigen Beitrag leisten, dass wir unseren Kindern und Enkelkindern den Planeten anständig hinterlassen. Als Energieversorger und Technologieunternehmen wollen wir diese Verantwortung ganz besonders wahrnehmen und unsere Kunden dabei unterstützen, etwas für die künftigen Generationen zu tun. Mit der umfassenden Footprint-Messung unserer Versorgungsprodukte beweisen wir, dass unsere Maßnahmen wirken und wo wir noch Verbesserungspotenzial haben. Wir müssen und werden diesen Weg gemeinsam mit unseren Kunden weitergehen, damit wir die Energiewende schaffen.“
Bürgermeister Andreas Rabl, Vorsitzender des Aufsichtsrates der eww ag:
„Wir setzen in Wels bereits seit Jahren auf nachhaltige Energieerzeugung. Mit der eww Gruppe haben wir einen verlässlichen Partner, mit dem wir in eine klimaneutrale Zukunft gehen können. Die Abwärme der Welser Abfallverwertungsanlage steht uns in einer riesigen Menge zur Verfügung. Unser Plan ist es, so viele Welser Haushalte wie möglich an das Fernwärme-Netz anzuschließen. Es ist unsere Verantwortung die Umwelt und das Klima für unserer Kinder gesund zu halten.“
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