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Bohren, Stemmen, Gipsen: Für einen angehenden Elektro- und Gebäudetechniker braucht es viele handwerkliche Fähigkeiten. Diese werden nun in einem neuen, einwöchigen und internen eww Modul im Fernheizkraftwerk gelehrt und erlernt.
„Auf den Baustellen sind kaum noch Zeit und Möglichkeiten vorhanden, all diese grundlegenden Fähigkeiten gut erlernen zu können“, begründet Lehrlingsbeauftragter Jörg Stadler die Einführung dieses Moduls. „Ein zweiter Grund ist, dass die Lehrlinge eines Jahrganges in der Ausbildung am gleichen Stand sein sollten.“
Die Maschinenhalle des Fernheizkraftwerkes sei dafür die ideale Lernumgebung. „Wir haben dort Ziegelwände aufgestellt, sodass die Lehrlinge das Bohren, Stemmen und Gipsen auch wirklich gut üben können.“ Die erste Gruppe mit sieben neuen Lehrlingen für Elektro- und Gebäudetechnik habe in der Vorwoche das Modul unter Anleitung von zwei Ausbildnern mit Feuereifer und viel Spaß absolviert, die zweite folge im Jänner.
In der Branche würden solche praktischen Ausbildungen vielfach ausgelagert, weiß Wilhelm Fritz, Geschäftsführer der eww Anlagentechnik. Der Weg bei eww hingegen sei ein anderer: „Wir legen in unserem Unternehmen höchsten Wert auf eine Top-Ausbildung unserer Lehrlinge, dazu zählen auch die praktischen Fertigkeiten. Wir kümmern uns auf allen Ebenen um unsere Experten der Zukunft und wollen hier nichts dem Zufall überlassen. Deshalb haben wir dieses neue Modul eingeführt.“
Ein zweites neues Modul für die Elektro- und Gebäudetechniker-Lehrlinge sei fürs erste Halbjahr 2022 geplant, verrät Jörg Stadler: „Dann werden sie Praktisches zu den Installationsschaltungen lernen.“
„Ich bin allen Kollegen sehr dankbar, die diese ergänzende Maßnahme im Ausbildungsplan so schnell und professionell umgesetzt haben“, freut sich Sonja Orgler, Bereichsleiterin Personal.
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