17.03.2023 – Blog
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Alles clever & smart? Was KI im Business wirklich kann

Schon bemerkt? Künstliche Intelligenz á la ChatGPT macht sich in unserem Alltag breit. Wo KI im Business Sinn macht, wo sie versagen und wann sie zum Risiko werden kann.

Künstliche Intelligenz

Neulich im Webshop: War der freundliche Assistent, der keine Ihrer Fragen offenließ, ein Mensch oder eine virtuelle Instanz? 
Schleichend wird künstliche Intelligenz zur Alltagserfahrung. Sie fällt höchstens noch durch Anfängerfehler auf oder weil der kometenhafte Aufstieg der smarten App  ChatGPT den Hype derzeit anheizt.

Im Business kann KI Segen und Fluch zugleich bedeuten. Fest steht: So wie ein Haus nur mit guten Grundfesten Stürmen standhält, so braucht es für KI-Anwendungen eine IT-Infrastruktur (Cloud Services​​​​​​​), wie eww ITandTEL sie anbietet – leistungsstark, zuverlässig & sicher.
 

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INHALT

  1. Wo / wie begegnet uns KI im Alltag
  2. So sieht Industrie 4.0 heute schon in der Praxis aus​​​​​​​
  3. KI-Apps, die den (Büro-)Alltag bequemer machen​​​​​​​
  4. Die Risiken von KI – Wer haftet, wenn die Maschine irrt?​​​​​​​
  5. Thema Sicherheit: Perfekte Phishing-Mails dank KI​​​​​​​

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Unbemerkt: Wo uns KI schon überall begegnet

Künstliche Intelligenz erlaubt Maschinen, mittels ausgeklügelter Algorithmen zu lernen, zu verstehen und entsprechend zu handeln.

Grundsätzlich begegnet uns KI

  • als Software
    (virtuelle Assistenten, Bildanalyse-Software, Systeme zur Sprach- oder Gesichtserkennung etc.)
  • in „eingebetteter“ Form
    (Roboter, autonome Fahrzeuge, Drohnen, IoT-Anwendungen usw.)

Bewusst oder unbewusst – inzwischen ist wohl jeder von uns schon mit KI in Berührung  gekommen. Einige Beispiele:

  • individuelle Werbe-Empfehlungen (aufgrund früherer Produktsuchen oder Käufe)
  • Smartphone-Features, die ganz auf User-Vorlieben getrimmt sind
  • intelligente Thermostate, die aus Nutzerverhalten Energiesparen lernen
  • KI-gestützte Sicherheitsfunktionen in Autos
  • Geräte-Sensoren, die vor Gefahren warnen

KI-Potenzial auf 400 Mrd. Euro geschätzt

Das Potenzial künstlicher Intelligenz ist riesig. Sie kann Gesundheitsversorgung verbessern, uns gefährliche Arbeiten abnehmen, Autos sicherer machen, langlebigere Produkte auf den Markt bringen und vieles mehr.
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Über 400 Milliarden Euro: So hoch schätzen Experten das Wachstum ein, das digital vernetzte Systeme und Prozessketten bis 2035 allein in Westeuropa zusätzlich schaffen können.

Aus der Praxis: So läuft Industrie 4.0

Über 60 % der Großbetriebe nutzen bereits KI, um Produkte flexibler, effizienter, zuverlässiger und in besserer Qualität herzustellen. ​​​

​​​​​​​​​​​​​​​​​In der Praxis läuft es in den Fabrikshallen von Industrie 4.0 heute schon so:

  • Spracherkennung zum Bearbeiten einfacher Aufträge
  • Lernende Systeme für vorausschauende Wartung, Überwachung und Fertigungskontrolle
  • Intelligente Anlagen, die sich im laufenden Betrieb selbst optimieren (z.B. ihren Energieverbrauch) – ohne dass ein Bediener eingreifen muss
  • Smarte Software, die Fabriksdaten laufend auf Trends und Muster scannt
  • Cloud-Lösungen, die Prozesse optimieren und die Verfügbarkeit von Maschinen steigern

Büroalltag der Zukunft: smart & bequem

Auch Otto Normalverbraucher freut sich, wenn ihm fleißige KI-Helfer den Büroalltag versüßen. Hier einige Beispiel-Apps: 

  • Keine Zeit fürs Lesen ellenlanger Kunden-Mails? 
    "genei" reduziert Mammuttexte flugs auf einen Bruchteil der ursprünglichen Zeichenzahl.
  • Bei der Online-Konferenz wieder nicht mitgeschrieben?
    "fireflies wandelt" das gesprochene Wort aus Audios und Videos in Text um
  • Sie stehen mit Grammatik auf Kriegsfuß?
    Der Lektorat-Bot "LanguageTool" spürt gnadenlos Schreibfehler auf

Wenn sich die Maschine irrt: Wer haftet?

Leider gilt auch für KI-Anwendungen: Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Die Euphorie und das rasante Wachstum lassen kaum Zeit, um dringende Fragen zu beantworten, die die neue Technologie aufwirft:

  • Maschinelles Lernen beruht auf dem Erkennen von Mustern in Datensätzen. Aber: Passt die Qualität der Datenbasis nicht, verzerren Algorithmen das Rechenergebnis. Das kann heikel werden – etwa bei KI-Entscheidungen, die das Leben von Menschen beeinflussen (bspw. Zugang zu Krediten, Beschäftigung, medizinischer Versorgung).
  • Wie Fehlurteile aufdecken, wenn niemand mehr das Resultat überprüft?
    Im Fall von Big Data ist der Mensch dazu gar nicht mehr fähig – unser Gehirn kann einen derartigen Datenwust weder erfassen noch überblicken.
  • Wenn die Maschine irrt, wer steht dafür gerade?
    Am Beispiel eines Unfalls mit einem selbstfahrenden Auto: Soll den Schaden der Eigentümer, der KfZ-Hersteller oder der Programmierer zahlen?
  • Wer wacht über Privatsphäre und Datenschutz?
    ​​​​​​​KI ist für Gesichtserkennung, Online-Tracking und Profiling von Einzelpersonen einsetzbar. Ein Online-Anbieter könnte mit einem solchen Tool das Verhalten eines Users abschätzen – ohne dessen Wissen.

Dank KI: Phishing-Mails in perfektem Deutsch

Apropos Vorsatz: KI kann IT-Systeme besser gegen Cybercrime schützen, aber genauso absichtlich fehlerhaft konzipiert, missbraucht oder gehackt werden.

Auch unter den mehr als 100 Millionen Nutzern von ChatGPT tummeln sich bereits Kriminelle, denen der revolutionäre Chatbot gute Dienste erweist – etwa beim Schreiben von Schadsoftware-Code oder perfekten Phishing-Mails, die vor Kurzem noch durch gebrochenes Deutsch auffielen. KI und Cyber-Security ist ein großes Thema, das wir noch in einem gesonderten News-Beitrag beleuchten werden.

Für Unternehmen gilt: Wer von KI profitieren will, sollte die Risiken gut kennen und rechtzeitig Vorsorge treffen.

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