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30.10.2025 – Leben
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Versorgungssicherheit durch redundante Systeme in Wels

In Zeiten zunehmender Wetterextreme, globaler Krisen und wachsender Anforderungen an die Infrastruktur ist Versorgungssicherheit für Städte und Gemeinden ein zentrales Thema. Mit diesen Herausforderungen gewinnt Redundanz, also der Aufbau mehrfach gesicherter Strukturen, die Ausfälle verhindern und die Versorgung auch in Krisen stabil halten, an Bedeutung. Besonders Kommunen benötigen derart stabile Systeme, um Strom und Wasser auch bei Störungen oder in Ausnahmesituationen zuverlässig bereitstellen zu können. Die Region Wels nimmt hier eine Vorreiterrolle ein – dank der eww Gruppe, die mit hoher technischer Expertise, eigenen Kraftwerken und einem durchdachten System redundanter Versorgungseinrichtungen für Sicherheit auf höchstem Niveau sorgt.

 

Versorgungssicherheit durch eigene Kraftwerke und Infrastruktur

Ein zentraler Pfeiler der Versorgung in Wels ist das Kraftwerk Traunleiten. Seit der Modernisierung produziert es 100 % Ökostrom. Wels Strom erzeugt Energie vorrangig für den Standort Wels und speist sie ins lokale Netz ein, um die Versorgungssicherheit für Einwohner und Betriebe zu gewährleisten. Das Unternehmen bietet nicht nur Strom aus eigenen Kraftwerken und österreichischen Anlagen, sondern kauft auch überschüssige Sonnenenergie von Kunden mit eigenen Photovoltaikanlagen zurück. Diese wird direkt im lokalen Netz genutzt und sorgt so für eine saubere, regionale Energieversorgung.

Die Verdoppelung der Leistung des Kraftwerks Traunleiten beim Neubau 2021 und die Nutzung von Sonnenstrom leisten damit nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Systemresilienz.

Redundante Systeme sichern die Stromversorgung bei Ausfällen

Redundanz und Hochverfügbarkeit sind Begriffe, die man häufig aus der IT-Infrastruktur kennt – dort sichern sie den Betrieb von Rechenzentren oder Servernetzwerken. Doch auch in der Energie- und Wasserversorgung sind diese Prinzipien entscheidend: Was bedeutet Redundanz? Unter diesem Begriff versteht man hier, dass wichtige Komponenten und Leitungen mehrfach vorhanden sind. Fällt ein Element aus, übernimmt sofort ein anderes.

In Wels ist diese Struktur beispielhaft umgesetzt: Sollte ein Umspannwerk ausfallen, übernimmt für gewöhnlich automatisch ein anderes – eine Netzumschaltung in Echtzeit. 24/7 sind Bereitschaftsteams im Einsatz die im Falle eines Ausfalls, die Stromversorgung rasch wieder herstellen.

Dank Erdverkabelung gibt es keine Freileitungen, die bei Unwettern beschädigt werden könnten. Zudem ist die Steuerung der Kraftwerke dezentral organisiert. Das Kraftwerk Traunleiten kann bei Ausfällen sogar als alternative Leitzentrale dienen. Diese hochverfügbare Struktur macht die Energieversorgung in Wels auch im Fall von Versorgungsunterbrechungen besonders widerstandsfähig.

 

Sicherstellung der Wasserversorgung in allen Lagen

Neben dem Strom spielt auch Wasser eine zentrale Rolle in der öffentlichen Versorgung. Die eww Gruppe sorgt mit mehreren Hochbehältern – etwa in Traunleiten und Edtholz – für eine ausfallsichere Wasserversorgung in Wels und Umgebung.

Ein besonderer Vorteil: Das Versorgungsgebiet liegt tiefer als die Wassergewinnung – dadurch ist der Betrieb auch bei einem Stromausfall möglich. Zusätzlich ermöglichen Notstromaggregate und manuell steuerbare Systeme den kontinuierlichen Betrieb. Auch im Fall mechanischer Störungen – wie etwa einem Rohrbruch in der Hauptzuleitung – ist die Versorgung gesichert: Hier kann auf bestehende Notbrunnen zurückgegriffen werden. Diese dienen als zusätzliche Redundanzreserve und sichern die Wasserversorgung, bis die Reparatur abgeschlossen ist.

Sichere Wärmeversorgung durch redundante Systeme und intelligente Planung

Auch im Bereich Fernwärme steht Versorgungssicherheit an oberster Stelle. Mehr als die Hälfte der Haushalte in Wels und Thalheim werden zuverlässig mit Fernwärme beliefert – ein System, das auf maximale Stabilität ausgelegt ist.

Ein komplexes Netz aus verschiedenen Wärmeerzeugern bildet das Rückgrat dieser Versorgung: Über 80 % der Wärme stammen aus der Abwärme der Welser Abfallverwertung (WAV). Zusätzlich speisen ein Biomasseheizwerk, eine Solaranlage, zwei Heißwasserkessel, ein Elektrodenkessel und ein Wärmespeicher mit 5.000 m³ in das Netz ein.

Selbst bei Ausfällen einzelner Komponenten bleibt das System funktionsfähig – dank Notfallreserven wie mobilen Blockheizkraftwerken und Notstromaggregaten für Netzpumpen.
Durch diese mehrfache Redundanz ist ein Fernwärme Ausfall extrem unwahrscheinlich. Zudem sorgt das natürliche Wärmespeicherverhalten des Systems dafür, dass auch bei einem plötzlichen Stopp mehrere Stunden Warmwasser und Heizleistung verfügbar bleiben.

24/7-Bereitschaftsdienste und Laufende Wartung bringen Sicherheit

Technik allein reicht nicht aus. Die Versorgungssicherheit in Wels wird auch durch 24/7-Bereitschaftsdienste, geschulte Teams und einen ständig aktualisierten Krisenmanagementplan gewährleistet. Darüber hinaus setzt die eww Gruppe konsequent auf präventiven Service: Regelmäßige Wartungen und Inspektionen an Strom-, Wasser- und Fernwärmesystemen helfen, Störungen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Besonders im Bereich der Wärmeversorgung wird großer Wert auf die Überprüfung von Wärmeübergabestationen, Pumpen, Ventilen und Sensoren gelegt. Kunden profitieren so nicht nur von einem schnellen Störungsdienst, sondern auch von einer langlebigen, effizienten und stabilen Energieinfrastruktur.

 

Versorgungssicherheit – heute und für zukünftige Generationen

Versorgungssicherheit ist mehr als Technik – sie ist das Ergebnis aus vorausschauender Planung, Investitionen, redundanten Strukturen und einem verantwortungsvollen Betrieb. Mit dem konsequenten Einsatz erneuerbarer Energiequellen – etwa bei Fernwärme, Strom und Wasser – sichert die eww Gruppe nicht nur die aktuelle Versorgung, sondern legt auch den Grundstein für eine nachhaltige Energiezukunft. Wels steht heute als Region mit hoher Stabilität und Versorgungskompetenz da – ein Standortvorteil, der auch für kommende Generationen Bestand haben wird.

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