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Reichweitenangst – also die Angst, dass die Batteriereichweite eines Elektroautos nicht ausreichen könnte, man häufig nachladen muss oder gar mit leerem Akku liegenbleiben könnte – ist eines der größten Hemmnisse für viele beim Einstieg in die Elektromobilität. Der Begriff "Reichweitenangst" wurde sogar in den Duden als ein feststehender Begriff, der genau diese Sorge beschreibt, aufgenommen. Auch die eww Gruppe engagiert sich aktiv, den Ausbau der Elektromobilität zu fördern – etwa durch den Ausbau von Ladeinfrastruktur und Carsharing-Angeboten mit Elektrofahrzeugen.
Reichweitenangst (englisch range anxiety oder fear of range) beschreibt die Sorge, mit einem Elektroauto das Ziel nicht zu erreichen, weil die Batterieladung nicht ausreicht oder unterwegs keine Lademöglichkeit besteht. Diese Angst war insbesondere in der Anfangszeit der Elektromobilität weit verbreitet. Damals war die Ladeinfrastruktur in vielen Regionen unzureichend, die reale Reichweite deutlich geringer als die Herstellerangaben versprachen, und das Wissen über die Technik noch kaum verbreitet.
Hinzu kam, dass gezielte Kampagnen besonders im deutschsprachigen Raum diese Ängste mit Bildern von plötzlich ohne Vorwarnung bei Eis und Schnee liegenbleibenden E-Auto verbreiteten. Viele glauben bis heute, ein Elektroauto würde ohne jedes Anzeichen mitten auf der Strecke stehen bleiben. Diese Vorstellung von – besonders im Winter – unzuverlässigen E-Autos ist heute angesichts der hohen Zulassungsraten von Elektroautos in Nordeuropa nicht mehr realistisch und wird dort allgemein als „German Reichweitenangst“ belächelt.
Fakt ist: Moderne Fahrzeuge warnen frühzeitig bei niedrigem Ladestand, besitzen eine Notlaufreserve und bleiben sogar nach Anzeige "0 %" oft noch 15 bis 20 Kilometer fahrbereit. Wer sich mit den Anzeigen und Ladeoptionen vertraut macht, erkennt schnell, dass die Angst in der Praxis meist unbegründet ist. Die verbaute Software in E-Autos zeigt zudem permanent bestehende Lademöglichkeiten in der Nähe an.
Viele Menschen verlieren ihre Reichweitenangst, sobald sie erste eigene Erfahrungen mit einem Elektroauto gesammelt haben. Am besten gelingt das im Alltag: Leihen Sie sich ein E-Auto über Carsharing – zum Beispiel für den Arbeitsweg, kleine Erledigungen oder einen Wochenendausflug. Die Wels Strom bietet ein passendes E-Carsharing-Angebot mit E-Fahrzeugen, ideal für Einsteigerinnen und Einsteiger, die Elektromobilität risikofrei testen möchten oder Alltagswege elektrisch zurücklegen wollen.
Auch eine Probefahrt beim Händler kann helfen, sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen. Achten Sie dabei bewusst auf Aspekte wie Reichweite, Ladezeiten und Energieverbrauch. Noch besser ist es, wenn Sie das Fahrzeug für ein oder zwei Tage ausleihen können. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die ehrliche Analyse Ihrer eigenen Fahrbedürfnisse: Wie viele Kilometer fahren Sie tatsächlich pro Tag? Studien zeigen: Die meisten Fahrten im Alltag liegen unter 50 Kilometern – für moderne E-Autos ein Leichtes.
Informieren Sie sich über Ladesäulen in der Nähe. Nutzen Sie dazu Apps oder Online-Karten, die Standorte, Ladeleistung und Verfügbarkeit anzeigen. Auch ein Testladen an der heimischen Wallbox oder öffentlichen Station bringt wertvolle Erfahrung. Und falls Sie noch keine eigene Lademöglichkeit haben: Die Förderung für private Ladeinfrastruktur kann den Einstieg erleichtern.
Gerade Einsteiger in die E-Mobilität profitieren von einfachen Gewohnheiten, die mehr Sicherheit geben. Mit diesen alltagstauglichen Tipps gelingt der Umstieg entspannter:
Berücksichtigen Sie Wetter und Komfortfunktionen: Klimaanlage oder Heizung verbrauchen Energie. Wenn möglich, heizen Sie das Fahrzeug bei angeschlossenem Ladekabel vor – das spart unterwegs Reichweite.
Nicht zuletzt gibt Ihnen eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur zusätzliche Sicherheit. In vielen Regionen ist die Versorgung mit öffentlichen Ladepunkten inzwischen mehr als ausreichend. Die eww Gruppe trägt in Stadt und Land entscheidend dazu bei und bietet mit ihrer Infrastruktur eine solide Grundlage für sorgenfreies Fahren. Wenn Sie eine Auslandsreise vorhaben, informieren Sie sich schon vorab über die Lademöglichkeiten entlang Ihrer Route, damit steht einer entspannten Zeit nichts im Weg.
Reichweitenangst und alle Befürchtungen mit der E-Mobilität sind - nach den ersten Erfahrungen damit – Geschichte. Denn wer E-Autos im Alltag testet, lernt schnell: Mit etwas Planung und den richtigen Tools ist Elektromobilität alltagstauglich und bequem. Die eww Gruppe unterstützt die Mobilitätswende mit innovativen Ladeinfrastrukturlösungen und einem E-Carsharing-Angebot, um Elektromobilität praxisnah zu erleben – ganz ohne Risiko.

