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01.08.2025 – Technik
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PV Module richtig wählen und montieren lassen

PV Module sind das Herzstück jeder Photovoltaikanlage – egal ob auf dem Einfamilienhaus oder dem Dach eines Gewerbebetriebs. Mit dem zunehmenden Wunsch sich selbst mit Strom zu versorgen, rücken Effizienz, passende Abmessungen und realistische Kosten in den Fokus. Die eww Anlagentechnik begleitet sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Kommunen auf dem Weg zur idealen PV-Lösung – von der Planung über die Montage bis zum laufenden Betrieb.

PV-Module montieren


Welche PV-Module haben den höchsten Wirkungsgrad?

Eine sehr wesentliche Frage von Interessenten einer eigenen Energielösung ist, worauf beim Modulkauf zu achten ist. Eines ist gewiss: Beim Kauf von PV-Modulen sollte nicht nur der Preis im Vordergrund stehen. Die Qualität der verwendeten Materialien, die Verarbeitung und die technische Ausführung haben großen Einfluss auf die Lebensdauer und den tatsächlichen Ertrag der Anlage.

Interessenten sollten sich umfassend informieren, verschiedene Anbieter vergleichen und gezielt nach Modulen mit hochwertigen Zelltechnologien fragen. Die Beratung durch erfahrene Fachpartner wie die eww Anlagentechnik hilft dabei, die wirtschaftlich und technisch passende Lösung zu finden.

 

Moderne Zelltechnologien im Überblick

In der Photovoltaik begegnen Interessenten häufig Begriffen wie PERC, HJT oder TOPCon. Diese bezeichnen jeweils spezielle Techniken zur Steigerung des Wirkungsgrads:

  • PERC (Passivated Emitter and Rear Cell): Diese Technik nutzt eine Rückseitenpassivierung der Zelle, die nicht absorbiertes Licht zurückreflektiert. Dadurch wird mehr Energie in Strom umgewandelt.
     
  • HJT (Heterojunction Technology): Diese Technologie kombiniert kristallines Silizium mit dünnen amorphen Siliziumschichten. Sie ermöglicht sehr hohe Wirkungsgrade und eine besonders gute Leistung bei schwachem Licht.
     
  • TOPCon (Tunnel Oxide Passivated Contact): Hier kommt eine hauchdünne Oxidschicht zum Einsatz, die elektrische Verluste an den Zellkontakten reduziert und so die Effizienz weiter steigert.


Solche Technologien sind heute Standard bei hochwertigen PV-Modulen und tragen entscheidend zur Leistungssteigerung bei, da sie den Ertrag auch bei diffusem Licht optimieren. Der Wirkungsgrad PV Module beschreibt, wie viel Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird. Hochwertige Module mit modernen Zelltechnologien erreichen heute bis zu 22 %.

Welche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad im Allgemeinen?

  • Zelltechnologie: Monokristalline Zellen bieten im Vergleich zu polykristallinen in der Regel einen höheren Wirkungsgrad.
  • Temperaturverhalten: Hohe Temperaturen mindern die Effizienz. Der Temperaturkoeffizient gibt an, wie stark der Wirkungsgrad bei Hitzeeinfluss sinkt.
  • Ausrichtung der PV Module: Eine exakte Südausrichtung und ein optimaler Neigungswinkel von 30–35° maximieren den Energieertrag.
  • Verschattung und Modulneigung: Schatten durch Bäume, Schornsteine oder ungünstige Dachformen können die Leistung stark reduzieren. Auch eine falsche Neigung kann sich negativ auswirken.
  • Alterung und Verschmutzung: PV-Module verlieren im Laufe der Jahre leicht an Leistung. Regelmäßige Reinigung sowie qualitativ hochwertige Komponenten helfen, die Verluste zu minimieren.

 

PV-Module Leistung: Was bedeutet das in der Praxis?

Die Modulleistung wird in Wattpeak (Wp) angegeben. Gängige Varianten:

  • PV-Module von mindestens 400 Watt – kompakte Lösung für Privatdächer
  • PV-Module 600 Watt – für Mini-Anlagen mit Balkonhalterung
  • PV-Module 800 Watt – leistungsstärker, ideal für Flachdächer und kleinere Unternehmen

 

Was bedeutet das konkret? Ein Modul mit 400 Wp erzeugt unter optimalen Bedingungen etwa 380–420 kWh Strom pro Jahr – abhängig von Standort, Neigung und Verschattung.

Die aktuell am Markt verfügbaren PV Module sind leistungsstärker als je zuvor. Moderne Modelle erreichen heute Nennleistungen von 415 bis 455 Watt, einige High-End-Produkte überschreiten sogar die 500 Watt-Marke – abhängig von Größe und Zelltechnologie. Diese Entwicklung ist vor allem dank Fortschritten bei den Modulen, die Wirkungsgrade von 22,8 % bis 24,3 % ermöglichen. Für eine typische 10 kWp-Anlage sind heute nur noch etwa 22 bis 24 Module notwendig, was eine deutliche Flächeneinsparung bedeutet.

Die eww Anlagentechnik nutzt diese leistungsstarken Module, um sowohl privaten als auch gewerblichen Kunden besonders effiziente und platzsparende PV-Lösungen zu bieten.

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Standardgrößen von PV-Modulen – Maße und Bauformen

Ein typisches Modul misst etwa 1,75 × 1,1 Meter und hat eine Fläche von ca. 1,9 m² Fläche. Für spezielle Anwendungen gibt es auch:

  • Glas Glas PV Module – Diese Module sind beidseitig mit einer robusten Glasschicht versehen, was sie besonders widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse macht. Sie zeichnen sich durch eine längere Lebensdauer, höhere Brandsicherheit und bessere Resistenz gegenüber mechanischen Belastungen aus. Im Vergleich zu herkömmlichen Glas-Folie-Modulen sind sie schwerer, dafür jedoch langlebiger und stabiler.
     
  • Flexible PV Module – Diese bestehen meist aus dünnschichtigem Material und sind biegbar. Sie eignen sich besonders für unregelmäßige oder senkrechte Flächen, wie z. B. Fassaden, Wohnmobile oder gebogene Strukturen, bei denen klassische Module nicht infrage kommen
     
  • Rahmenlose PV Module – für elegante Architekturlösungen, aufgrund einer besonders ansprechenden Optik. Zudem eignen sie sich gut für gebäudeintegrierte Lösungen, da sie bündig montiert werden können.
     
  • Lichtdurchlässige PV-Module – z. B. für Carports oder Überdachungen mit Tageslichteinfall. Sie kombinieren zwei Funktionen: Sie bieten eine angenehme Beschattung und erzeugen gleichzeitig Strom. Damit eignen sie sich ideal für Terrassen und Wintergärten.

Ausrichtung, Befestigung und Montageformen von PV-Modulen

Die Ausrichtung PV Module sollte in Österreich idealerweise südlich sein, mit einer Neigung von 30–35°. Bei besonderen Einbausituationen wie bei senkrechter Montage können andere Bedingungen notwendig sein. Solche Installationen – etwa an Fassaden oder als Solarzaun – bieten gestalterischen Spielraum und ermöglichen zusätzliche Energiegewinne auf Flächen, die sonst ungenutzt bleiben.

Der Nebeneffekt bei einer senkrechten Montage der PV-Module: der Wirkungsgrad fällt zwar geringer aus als bei optimal geneigten Dachflächen, ist jedoch für bestimmte Anwendungen mitunter wirtschaftlich sinnvoll. Da besonders die flache Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten und an den Tagesrandzeiten zur Stromerzeugung genutzt werden kann.

 

Montageformen im Überblick:

  • Aufdachmontage – die gängigste Variante, bei der die Module mit Halterungen auf das bestehende Dach montiert werden
  • Indachmontage – bei dieser Lösung werden die Module direkt in die Dachhaut integriert und ersetzen teilweise die Dacheindeckung
  • Wandmontage PV-Module bei Platzmangel oder Fassadenanlagen
  • PV-Module mit senkrechter Montage als kreative Lösung für Zäune und Begrenzungen
  • Parallelschaltung PV-Module – Auch die elektrotechnische Verschaltung hat erheblichen Einfluss auf die Effizienz. Bei der Parallelschaltung bleiben Spannungen konstant, während sich Stromstärken addieren. Diese Verschaltungsart eignet sich besonders bei Modulen mit unterschiedlicher Ausrichtung oder Verschattung, da jedes Modul unabhängig zur Gesamtleistung beiträgt. Die passende Wahl sollte durch eine fachgerechte Planung getroffen werden.

Aktuelle PV-Trends 2025 – Technik und Innovationen

Der PV-Markt entwickelt sich rasant. Neuheiten wie:

  • PV Module bifazial zur beidseitigen Energiegewinnung
  • Dünnschichtlösungen für gebäudeintegrierte Systeme
  • Immer bessere Leistungsoptimierer und smarte Wechselrichter
  • Module mit deutlich über 23 % Wirkungsgrad gibt es derzeit schon unter Laborbedingungen


Die eww Anlagentechnik bietet individuelle Lösungen für private Haushalte als auch für Unternehmen. Von der Verwendung der Dächer von Industriehallen, PV-Carports bis hin zum Stromkraftwerk auf Freiflächen reicht die Palette der Möglichkeiten - immer mit optimaler Auslegung, dem passenden Monitoring-System und entsprechender Erweiterbarkeit.

Entscheidend für jede errichtete Anlage sind der passende Modultyp, eine durchdachte Planung und Montage sowie zuverlässige Technik. Mit der eww Anlagentechnik haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der die beste Lösung für Ihre Anforderungen findet – effizient, langlebig und zukunftssicher.


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