#pvteilen
#photovoltaik
#mehrparteienhaus
#stromsparen
21.04.2022 – Technik
News teilen:

Photovoltaik Anlage teilen im Mehrparteienhaus

Mit Photovoltaik am Mehrparteienhaus Kosten zu sparen, ist im Hinblick auf die Steigerung der Energiepreise aber auch als Beitrag zur Energiewende eine gute Entscheidung. Die Forderung der Umweltbewegung, auf jedem Dach eine Photovoltaikanlage zu installieren, ist mit einem durchdachten Plan und einem professionellen Errichtungsteam zu bewerkstelligen. Die eww Gruppe hat ein Modell entwickelt, auch die Dächer von Mehrparteienhäusern mit PV-Anlagen auszustatten.

PV teilen im Mehrparteienhaus

Photovoltaikstrom am Mehrparteienhaus erzeugen - Vorteile für Alle

Um den den anstehenden Strombedarf aus erneuerbaren Energien​​​​​​​ zu decken, bedarf es umfangreicher Flächen für Photovoltaikanlagen. Dabei bieten sich große Dachflächen als perfekter Standort für eine Photovoltaik Gemeinschaftsanlage zur Gewinnung von Sonnenstrom an, um so auch wertvolles Grünland zu schonen.

Dabei ergeben sich entscheidende Vorteile, wenn die PV-Anlage bereits von Baubeginn an geplant wird. So können die Dachlandschaft bereits gestalterisch für eine optimale Platzierung der Anlage angepasst werden – Strangentlüftungen können ideal positioniert und der Schattenwurf auf die Solarpaneele minimiert werden. Zudem werden die erforderlichen Verkabelungen bereits von Anfang an mit eingeplant.

Bei Neubauten wird zudem flächendeckend der digitale Stromzähler, das sogenannte Smart Meter, installiert. Dieses innovative Werkzeug bildet die technische Grundlage für die Energiewende​​​​​​​ und garantiert einen reibungslosen Informationsfluss, der für ein stabiles Netz und den effizienten Einsatz von Elektrizität unabdingbar ist.

Das Einplanen einer Photovoltaikanlage​​​​​​​ im Mehrfamilienhaus von Anfang an ist natürlich ideal, aber eine PV-Anlage​​​​​​​ kann auch nachträglich problemlos und unkompliziert installiert werden. Moderne PV-Module sind zudem so effizient, dass zeitweise Verschattungen nur geringe Ertragseinbußen bringen. In jedem Fall bringt eine PV-Anlage entscheidende Vorteile:

  • Reduktion der Stromkosten
  • Das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun
  • Kostenersparnis
  • Eine Wertsteigerung des Gebäudes


​​​​​​​Das Vorgehen und die Voraussetzungen für Mehrparteienhäuser sind der Errichtung auf einem Einzelgebäude sehr ähnlich. Die Grundlagen, dass die Dachfläche energetisch optimal genutzt werden kann, sind:

  • Geeignete Dachfläche (Größe Ausrichtung, Neigungswinkel)
  • Ein Smart Meter mit viertelstündiger Messung
  • Das Wohnhaus muss mindestens 10 Einheiten haben.
  • Dreiviertel der Stromnutzer müssen sich beteiligen.
    ​​​​​​​

Der Weg zur PV-Anlage bei einem Mehrparteienhaus, das in Planung ist, verläuft üblicherweise so:

  1. Bereits vor Baubeginn wird vom Bauträger und der errichtenden Genossenschaft eine Solaranlage am Dach miteingeplant, da das von zukünftigen Mietern oder Eigentümern angestoßen worden ist.
     
  2. Die Fachleute der eww Gruppe als PV-Anbieter prüfen die Eignung des Gebäudes und die technische Machbarkeit.
     
  3. Fällt die Prüfung positiv aus und sind genügend zukünftige Bewohner oder Eigentümer des Hauses interessiert, erfolgt nach Vertragsabschluss im Zuge des Bauablaufs die Installation.
    ​​​​​​​
  4. Danach geht die Anlage in Betrieb, für den gelieferten Strom muss nur mehr Arbeitspreis bezahlt werden. Die Energiekosten werden eingespart.

Solarstrom mit Nachbarn teilen

Die großen Dächer der Mehrparteienhäuser sind eine derzeit oft noch ungenutzte Reserveflächen für Photovoltaik- oder Solaranlagen. Mit Solaranlagen am Mehrfamilienhaus lassen sich auch Kosten für die Warmwasserbereitung einsparen. Oft ist es bei Bestandsobjekten wegen der hohen Investitionskosten nicht leicht, genügend Bewohner ins Boot zu holen, damit ein hauseigenes Solarkraftwerk gelingt.

Mit dem Angebot der eww Gruppe speziell für Bestandsobjekte steht der Errichtung einer gemeinschaftlich genutzten Solaranlage aber nichts mehr im Wege. Die Voraussetzungen dafür sind im Wesentlichen die gleichen wie bei Neubauten. Zudem ist ein notwendiges und intelligentes Tool, das Smart-Meter​​​​​​​, das in 90 % der Welser Haushalte bereits verbaut ist und auch in den Bestandsobjekten zum allergrößten Teil bereits ausgetauscht wurde.

Der Weg zur PV-Anlage bei einem bestehenden Mehrparteienhaus verläuft üblicherweise so, dass ein Einzelner sich für die Idee begeistert und seine Nachbarn für die Idee gewinnen kann. Vor den Umbauarbeiten am Dach muss im Mehrfamilienhaus auch die Eigentümergemeinschaft zustimmen, das kann in großen Häusern mit vielen Einheiten schwierig sein.

Gelingt das, wird in einer Überprüfung festgestellt, ob das Dach für eine entsprechend dimensionierte Anlage geeignet ist und die technische Umsetzung möglich ist. Einige Monate nach der Vertragsunterzeichnung folgt dann die Montage der PV-Anlage. Anschließend kann die Anlage in Betrieb gehen. Für den gelieferten Strom müssen die teilnehmenden Haushalte nur mehr den Arbeitspreis bezahlen und sparen so Energiekosten.

Auch in der kleinsten Wohnung wird so die direkte Nutzung von Solarstrom vom „eigenen“ Dach möglich.

Die eww Gruppe arbeitet auch an weiteren nachhaltigen Lösungen – auch über Grundstücksgrenzen hinweg.

  1. Im Rahmen einer Energiegemeinschaft schließen sich Haushalte, Gemeinden oder Gewerbebetriebe zur gemeinsamen Nutzung einer PV-Anlage zusammen. D.h. bei einem Mitglied wird eine PV-Anlage am Flachdach errichtet und alle Beteiligten können den produzierten Strom nutzen. Die räumliche Nähe der Teilnehmenden ist dabei Voraussetzung.
    ​​​​​​​
  2. Bei einer Bürgerenergie-Gemeinschaft gibt es für die Photovoltaik Gemeinschaftsnutzung keine räumliche Einschränkung.


Mehr zum Thema PV Teilen

Zurück