Die Forderung der Umweltbewegung nach einer Photovoltaikanlage auf jedem Dach umzusetzen, ist eine große Herausforderung. Die eww Gruppe hat ein Modell entwickelt, um auch die Dächer von Mehrparteienhäusern mit PV-Anlagen auszustatten.
Um den Strombedarf der nächsten Jahrzehnte aus erneuerbaren Energien abdecken zu können, sind große Flächen für Photovoltaikanlagen notwendig. Um dafür nicht wertvolles Grünland zu verwenden, bietet sich die Nutzung großer Dachflächen als idealer Platz für die Installation einer Anlage zur Gewinnung von Sonnenstrom.
Wird die PV-Anlage schon von Baubeginn an mitgeplant, bringt das entscheidende Vorteile, da die Dachlandschaft schon gestalterisch für die PV-Anlage optimiert wird. So können Strangentlüftungen optimal positioniert und der Schattenwurf auf die Solarpaneele minimiert werden.
Die notwendigen Verkabelungen werden von Beginn an mitgeplant. Bei Neubauten werden zudem überall Smart Meter, digitale Stromzähler, eingebaut. Dieses moderne Tool ist die technische Basis für die Energiewende und sorgt für den Informationsfluss, der unter anderem auch für stabile Netze notwendig ist.
Das Vorgehen und die Voraussetzungen sind im Fall der Errichtung eines Gebäudes mit mehreren Einheiten sehr ähnlich:
Die Grundlagen, dass die Dachfläche energetisch optimal genutzt werden kann, sind:
Der Weg zur PV-Anlage bei einem Mehrparteienhaus, das in Planung ist, verläuft üblicherweise so:
Die großen Dächer der Mehrparteienhäuser sind eine, derzeit oft noch, ungenutzte Reservefläche für Solaranlagen. Ist es doch bei Bestandsobjekten wegen der hohen Investitionskosten nicht leicht, genügend Bewohner ins Boot zu holen, damit ein hauseigenes Solarkraftwerk gelingt. Mit dem Angebot der eww Gruppe, speziell für Bestandsobjekte, steht der Errichtung einer gemeinschaftlich genutzten Solaranlage bei Vorliegen der Voraussetzungen, die die gleichen sind wie bei Neubauten, nichts mehr im Wege.
Das Smart Meter, das intelligente Tool zur Energiewende, ist bereits in 90 % der Welser Haushalte verbaut und wurden auch im größten Teil der Bestandsobjekte bereits ausgetauscht.
Der Weg zur PV-Anlage bei einem bestehenden Mehrparteienhaus verläuft üblicherweise so, dass ein Einzelner sich für die Idee einer Solaranlage am Dach begeistert und seine Nachbarn für die Idee gewinnen kann.
Vor den Umbauarbeiten am Dach für die Anlagenerrichtung der Photovoltaik muss im Mehrfamilienhaus auch die Eigentümergemeinschaft zustimmen – das kann in großen Häusern mit vielen Einheiten natürlich etwas schwierig sein. Gelingt das aber schlussendlich, wird in einer Überprüfung festgestellt, ob das Dach für eine entsprechend dimensionierte Anlage geeignet ist und die technische Umsetzung möglich ist. Einige Monate nach der Vertragsunterzeichnung folgt dann der Einbau.
Anschließend kann die Anlage in Betrieb gehen. Für den gelieferten Strom müssen die teilnehmenden Haushalte nur mehr den Arbeitspreis bezahlen und sparen sich damit Energiekosten.
Durch eine eigene PV-Anlage – auch in der kleinsten Wohnung – wird die direkte Nutzung vom „eigenen“ Solarstrom möglich. Wels Strom arbeitet auch an weiteren nachhaltigen Lösungen auch über Grundstücksgrenzen hinweg.
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