25.06.2018
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Kraftwerk Traunleiten: Jetzt geht´s ans Herzstück

KWT

Beim Kraftwerksbau von Wels Strom läuft alles wie am Schnürchen. Die erste Etappe ist geschafft, das Einlaufbauwerk ist fertig. Jetzt wird am Krafthaus gebaut, noch heuer werden Turbinen und Generatoren geliefert.

„Das Einlaufbauwerk ist definitiv fertiggestellt, der temporäre Damm ist bereits zurückgebaut worden. Damit haben wir einen Meilenstein erreicht“, zeigt sich DI Franz Gruber, MBA, Geschäftsführer von Wels Strom, erfreut. „Bisher ist alles problemlos verlaufen.

Der Wasserstand der Traun passt, es gab im Frühjahr keine Hochwässer.“ Und so sehr das anhaltend trockene Wetter den Bauern große Sorgen bereite – für das Baugeschehen sei es von Vorteil, meint er. Es habe bis auf zwei Wochen mit starkem Frost keine wetterbedingten Einschränkungen bei den Betonarbeiten gegeben. „Die vielen Kollegen haben in den vergangenen Monaten auf der Baustelle eine super Arbeit geleistet“, lobt Franz Gruber. „Einige hatten sehr hart zu arbeiten, ich denke da zum Beispiel an den Einbau der Bewehrungseisen, Hut ab vor dieser  Leistung!“

Wels Strom achte beim Kraftwerksbau vor allem auf die Arbeitssicherheit. „Wir sind dankbar, dass es bislang so gut gelaufen ist. Durch einfache Maßnahmen kann vieles verhindert werden.“ Jetzt geht’s auf der Baustelle ans Herzstück: Das Krafthaus wird errichtet. Die Tiefbauarbeiten dafür sind vor Monaten abgeschlossen, mehrere Tausend Kubikmeter Beton und rund 1.000 Tonnen Stahl bereits verarbeitet worden. „Die Dimensionen des Krafthauses und des Einlaufs sind im Vergleich zum alten Kraftwerk enorm“, schildert Projektleiter DI Gerald Kalchauer, MSc. „Allein das Eisengeflecht für den Turbineneinlauf ist gewaltig!“ In den nächsten Monaten wird der Leerschuss fertig: Das ist jener Gebäudebestandteil, in dem das Wasser aus dem Triebwerkskanal durchgeleitet wird, wenn es nicht durch die Turbinen fließen kann. 75 Kubikmeter rauschen dann pro Sekunde durch die beiden Kanäle.

Die Betonarbeiten für das Krafthaus werden gegen Ende des Jahres im Großen und Ganzen abgeschlossen

sein. Zwischenzeitlich werden bereits die Turbinen und Generatoren eingebaut. Der Kraftwerksbau ist ein Wirtschaftsmotor für die Region Wels und Oberösterreich: 80 Prozent der Wertschöpfung werden hier

erzielt.

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