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Die Renovierung und Neugestaltung des Welser Stadtplatzes garantiert nicht nur Versorgungssicherheit für die nächsten Jahrzehnte, sondern auch eine optische Belebung der Innenstadt.
Die Stadt Wels investiert gemeinsam mit der eww ag rund 1,9 Mio. Euro in die Renovierung und Neugestaltung des Welser Stadtplatzes. Seit. 12. März wird bereits gebaggert, gestemmt, verlegt und bereits wieder zugeschüttet. Von notwendigen Sanierungen im Ver- und Entsorgerbereich bis hin zur neuen Beleuchtung, zum mobilen Grün und zum Projekt „Wasserspiele“, werden die Arbeiten in 17 Wochen, unterteilt in 7 Bauabschnitte, bis spätestens 4. September durchgeführt werden.
Ing. Wolfgang Nöstlinger, MSc MBA:
„Die Basis für eine hohe Lebensqualität ist eine funktionierende Infrastruktur. Um den qualitativen und oft als selbstverständlich geltenden Ansprüchen als Ver- und Entsorger der Stadt gerecht zu werden, müssen notwendige Abwasser & Fernwärmearbeiten am Stadtplatz durchgeführt werden. Die eww ag als Tochterunternehmen der Stadt bietet ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit und investiert in die Erneuerung dieser Infrastruktur, um auch für künftige Generationen diese hohe Qualität als Dienstleister sicherstellen zu können.“
Der Stadtplatz ist das Prunkstück von Wels. Viele Schanigärten, historische Fassaden und über 76 Geschäfte, Gastronomen und Dienstleister laden zum Flanieren und Konsumieren ein. Damit es auch für die Zukunft so bleibt wird der Wirtschafts- und Lebensstandard am Stadtplatz weiter aufgewertet. Die Stadt Wels investiert ca. 994 Tausend Euro und die eww ag rund 1. Mio. für die Sanierung und Neugestaltung am Stadtplatz.
SANIERUNG: Fernwärme und Abwasser
Als Ver- und Entsorger der Stadt Wels übernimmt eww auch Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und bietet ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Um diese hohe Qualität auch für künftige Generationen sicherzustellen investiert eww in die Erneuerung der Ver- u. Entsorgungssysteme am Stadtplatz. Die 52 Jahre alten Fernwärmeleitungen sowie die 56 Jahre alten Abwasserleitungen werden am gesamten Stadtplatz erneuert.
NEU: Bepflanzung wird durch mobile Bäume erweitert
Der Stadtplatz wird künftig grüner. Das Aufstellen von mobilen Bäumen in der Bummelzone hat dabei mehrere gute Gründe: Im Gegensatz zu fix eingepflanzten Bäumen bleibt dabei die Leitungsinfrastruktur im Boden unberührt, und bei Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, die Bäume relativ rasch umzustellen oder zeitweilig zu entfernen.
NEU: Indirekte Beleuchtung an den Hausfassaden
Nach dem Vorbild der Fußgängerzonen in der Bäckergasse und der Schmidtgasse wird geplant, den Stadtplatz indirekt durch die Hausfassaden zu beleuchten. Dieser Wechsel hat mehrere Vorteile: Die bessere Ausleuchtung bringt in den Abend- und Nachtstunden ein Mehr an Sicherheit für die Bewohner und Besucher. Weiters fallen mit den Straßenlaternen auch potenzielle Barrieren weg, und die Nutzfläche des Platzes wird insgesamt größer. Ein neues Raumgefühl entsteht, der Stadtplatz wirkt größer und die historischen Hausfassaden werden ins richtige Licht gerückt. Die längere Lebensdauer der LED-Leuchten – die auch nicht mehr durch Unfälle oder Vandalismus beschädigt werden können - bringt zudem auch langfristige Einsparungen mit sich.
NEU: Wasserspiele anstelle des bestehenden Brunnens
Die in den 1980er Jahren geschaffene Fußgängerzone zwischen Traungasse und Pfarrgasse bekommt anstelle des bestehenden Brunnens eine Wasserinstallation in Form von Bodenfontänen. Diese Maßnahme bringt insgesamt eine bessere Nutzbarkeit dieser Bummelzone und sorgt im Sommer für eine zusätzliche Kühlung. Die Fontänen werden in ausgeschaltetem Zustand begehbar, überbaubar und gegebenenfalls auch mit leichten Fahrzeugen befahrbar sein.
NEU: Parken wird komfortabler, Gehsteige breiter
Auch beim Verkehr stehen Änderungen an. So wird etwa das Parken zwischen Traungasse und Ledererturm durch die Verbreiterung der Stellplätze komfortabler. Ebenfalls an ausgewählten Stellen breiter werden die Gehsteige. Dadurch können Fußgänger die Fahrbahn künftig besser einsehen und überqueren.